Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam mit meiner
Judo Trainingspartnerin & ihrer weissen Schäferhündin

  

 

60 Horner Volksschulkinder lernten auf dem Abrichteplatz den richtigen Umgang mit Hunde

„Die schauen gar nicht gefährlich aus.“ Der kleine Christoph aus Horn hat bei einer Veranstaltung anlässlich des Todestages von Franz von Assisi eines gelernt: Wenn man Hunden richtig begegnet, sind sie im Grunde recht freundliche Geschöpfe.

„Wir versuchen den Kindern den Umgang mit Hunden zu erklären. Am Anfang unserer Veranstaltung fürchteten sich die meisten Kinder vor den Vierbeinern. Am Schluss spielen sie dann miteinander.“ Herbert Daberger ist Obmann der Ortsgruppe Horn. Jedes Jahr lädt er anlässlich des Todestages von Franz von Assisi (4. Oktober) Schulklassen auf den Horner Abrichteplatz, wo er den Kleinen erklärt, wie sie gefahrlos fremden Hunden begegnen sollen: nicht davonlaufen, nicht die Hände in die Höhe reißen, ruhig stehen bleiben und warten, bis der Besitzer kommt oder der Hund das Interesse verliert. „ Die meisten Hunde sind von sich aus friedlich. Wenn es zu Hundebissen kommt, sind in vielen Fällen die Hundebesitzer schuld“, betont Daberger. Er findet es schade, dass bei Bissunfällen mit Hunden immer der Hund und mit ihm eine ganze Rasse als Bösewicht dasteht. „Eigentlich gehört der Besitzer angeprangert. Wenn jemand mit dem Auto einen Fußgänger verletzt, wird auch der Autofahrer bestraft. Niemand kommt auf die Idee, die Automarke zu verteufeln.“

60 Kinder aus der Horner Volks- und der Sonderschule nutzten am vergangenen Donnerstag mit ihren Lehrern die Gelegenheit, Hunden unter fachmännischer Anleitung zu begegnen. Nach kurzen Vorträgen demonstrierten Vier- und Zweibeiner der Ortsgruppe Horn mit Übungen, was brave, folgsame Hunde alles können. Rettungshunde- und Agility-Vorführungen führten dann die „hohe Schule“ der Teamarbeit zwischen Mensch und Hund vor. „Wir versuchen den Kindern auch zu erklären, dass sie keinesfalls fremde Hunde hinter Gartenzäunen reizen sollen. Der Hund merkt sich die schlechte Erfahrung mit Kindern und das kann beim nächsten Kind, das er ohne Zaun trifft, unter Umständen schlecht ausgehen“, meint Daberger, der seit 27 Jahren mit Rottweilern sein Leben teilt. Ein Rottweiler, traditionell ein Familienhund, war der „Star“ beim Kindertag auf dem Abrichteplatz. Die vier Monate alte „Ulla“ eroberte mit ihren tapsigen Pfoten die Herzen der Kinder im Sturm.